Die Kon­zep­tion der IfP-Tests

Mit einem mehrteiligem Test werden zu den verschiedenen Verwaltungsausbildungen Eignungsaussagen für diverse Fähigkeitselemente des Anforderungsprofils erzielt.

Die faktorenanalytisch gewonnenen Fähigkeitselemente sind:

  • Sprachliches Verständnis und Ausdruck
  • Auffassen und Lernen
  • Befähigung zum aktiven Zuhören
  • Logik und Genauigkeit
  • Rechnerisch-gegenständliches Denken
  • Arbeitstempo

Häufig werden von den Verwaltung noch zusätzlich Beurteilungen gewünscht zu:

  • Kenntnis in Orthographie und Interpunktion
  • Basiskenntnisse in englischer Alltags- und Informatikfachsprache
  • Handgeschick
  • Technisches Verständnis
  • Naturwissenschaftliches Grundverständnis

Kennzeichen der IfP-Tests

  • Standardisiert und nach den Regeln der klassischen Testtheorie entwickelt
  • DIN gerecht gemäß DIN-Norm 33430
  • Berufsgruppenspezifische Normengruppen gewährleisten Vorhersagekraft
  • Paper und Pencil Test
  • Ergebnisse in diversen Formaten wie Schulnoten oder Punktesystem, Einzelgutachten oder Tabellenübersicht, per Post, Email oder Datenschnittstelle
  • Verwaltungsnahe Aufgabenkonstruktionen, welche sich an den Studienordnungen der einschlägigen Verwaltungsberufe und den Anforderungsbeschreibungen im Tarifvertrag (VL 2-Lehrgang) orientieren
  • Verwaltungen bringen ihren Bedarf an veränderten Anforderungen direkt ein
  • Auf dem Testmarkt sind die Tests des Instituts für Personalentwicklung und Eignungsprüfung nicht erhältlich
  • AGG-gerechte Testverfahren für Bewerberinnen und Bewerber mit Behinderung
  • Neben den typischen Verwaltungsberufen halten wir Normen zum Vergleich für über 100 Berufsgruppen und Zielpositionen vor
  • Möglichkeit der Umrechnung eines Testergebnisses vom gehobenen in den mittleren Dienst
  • Möglichkeit der Notenübernahme für Bewerber, die bereits mehrfach teilgenommen haben
  • Testwiederholerprozedur für die faire Bewertung bei wiederholter Teilnahme

Notenübernahme

Die Noten der Teiltests werden sowohl zu den durch Personalfachleute interpretierbaren Fähigkeitselementen als auch in einem Gesamtwert verdichtet. Der Gesamtwert ist das Mittel, in das die Teilnoten mit dem Gewicht ihrer empirisch ermittelten Vorhersagekraft eingehen. Zudem wird der Gesamtwert vom statistischen Regressionseffekt bereinigt, um trennscharfe Ergebnisse zu erhalten

Die Orthographie- und die Interpunktionskenntnisprüfung gehen als Sperrfach in die Gesamtnote ein. D.h., bei einem Notenwert, der schlechter als 4,85 ist, wird die Gesamtnote automatisch 5 = "mangelhaft". Ausgeschlossen ist dadurch, dass man mit guten Zeichensetzungskenntnissen Defizite in klassischen intellektuellen Leistungsfeldern wie z.B. dem logischen Denken ausgleichen kann.

Die standardisierten Leistungstestverfahren führen zu fähigkeitsbezogenen Aussagen. Persönlichkeitsdiagnostische Beurteilungen werden beim Institut für Personalentwicklung und Eignungsprüfung ausschließlich aus Assessments und Interviews gewonnen.